Cerec 3 D
Dieses bewährte Verfahren hat die Zahnmedizin geradezu revolutioniert. Dank der fortschrittlichen CEREC-Technologie ist es möglich, dass der Zahnarzt in einer Sitzung den zu reparierenden Zahn
mit einer unsichtbaren Einlagefüllung (Inlay) oder Krone aus hochwertigem Porzellan versorgt.
Zunächst wird der erkrankte Zahn präpariert, d.h. kariöse oder zerstörte Zahnsubstanz wird entfernt und der Defekt für die Füllung vorbereitet. Ist dies geschehen, platziert man eine spezielle
3-D-Kamera über dem Zahnloch und fertigt einen sog. "optischen Abdruck" an. Die Spezialkamera vermisst in Sekundenbruchteilen den Defekt auf hundertstel Millimeter genau.
Das Bild wird auf einen Monitor übertragen und mit Hilfe eines Computerprogramms werden nun die notwendigen Konturen und Begrenzungslinien in den Defekt eingezeichnet und anschließend vom
Computer berechnet. Auf diese Weise konstruiert der Zahnarzt innerhalb weniger Minuten die passgenaue Füllung, die dann von einem hochpräzisen Schleifautomaten aus einem massiven Keramikblock
herausgefräst wird. Nach Beendigung des Schleifprozesses wird die fertige Füllung aus der Maschine entnommen und schließlich mit dem Zahn fest verklebt.
Das CEREC-Verfahren lässt sich auch als Alternative zur herkömmlichen Überkronung einsetzen. Bei einer Reihe von Frontzahndefekten oder - fehlstellungen bietet sich nämlich die Versorgung mit
einer Verblendschale (Veneer) an.
Bei dieser Behandlung wird lediglich die äußere sichtbare Zahnfläche dünn angeschliffen und anschließend mit einer neuen "Fassade" aus Vollkeramik verkleidet, indem diese auf die präparierte
Zahnfläche geklebt wird. Derartige Keramikschalen zeichnen sich nicht nur durch eine überragende Ästhetik aus, sondern bewahren den Zahn zudem vor unnötigem Substanzverlust. (Quelle:SIRONA ©
2000)